Als im Herbst 2013 Martin Huber - damals noch Trainer der ersten Bundesligamannschaft - auf die Vereinsverantwortlichen mit den Idee zukam, ein international bestztes Turnier mit 10 Mannnschaften aus ganz Europa in unserem kleinen Städtchen Spaichingen zu organisieren, hielten ihn alle zunächst mal für ein wenig übergeschnappt. "Zu groß für so einen kleinen Verein - wo sollen wir denn alle unterbringen - wie soll denn das finanziert werden - ... die Liste der Einwände war lang.
Doch: Hockeyspieler sind eben einfach ein wenig verrückter als andere, und so scharte bald eine Handvoll unerschrockener, wagemutiger Vereinsmitglieder um den Protagonisten und begann sofort sich ans Werk zu machen. Unterkünfte wurden organisiert, Mannschaften angeschrieben, ein professioneller Caterer wurde engagiert. Durch die große Energie die von Anfang an fühlbar war, konnten einige potente Sponsoren mit ins Boot geholt werden, und zum Jahreswechsel 2013/14 war klar: der erste Rothaus-Cup (damals noch benannt nach unserem Hauptsponsor, der Rothaus AG) wird stattfinden.
Was niemand für möglich gehalten hätte: ein Verein mit gerade mal 250 MItgliedern einer schwäbischen Kleinstadt organisiert eines der größten und bestbesetzten Inline-Skaterhockeyturniere Europas. Dementsprechend groß war das Medieninteresse: Radio und TV berichteten, und in der Presse war der Cup mehrfach auf der Titelseite zu finden. Am Wichtigsten aber war, dass sich Publkum und Spieler einig waren: der Cup muss wieder veranstaltet werden. Das hat uns motiviert, und mit jeder Neuauflage sind wir ein Stück professioneller geworden.